Frohe Weihnachten!
Dienstversammlung Feuerwehren der VG Selters 2015
Am Freitag den 20.11.2015 fand in Herschbach die jährliche Dienstversammlung der Feuerwehren der VG Selters statt. In diesem Rahmen wurden viele Feuerwehrkameraden und Kameradinnen für ihre Leistungen geehrt oder befördert. Auch aus der Einheit Herschbach wurden 10 Kameraden und eine Kameradin geehrt oder befördert.
Wehrführer Jens Behrmann erhielt für 35 Jahre pflichttreue im Feuerwehrdienst das goldenen Feuerwehrehrenzeichen.
Frank Busch und Dominik Morgenschweis erhielten für 25 Jahre pflichttreuen Feuerwehrdienst das silberne Feuerwehrehrenzeichen.
Verpflichtet zum Feuerwehrdienst und befördert zum Feuerwehrmannanwärter bzw. Feuerwehrfrauanwärterin wurden die Kameraden Mike-Oliver Groß, Phillipp Kaulbach, Jennifer Máthé und Lukas Meyer.
Befördert zum Feuerwehrmann wurde Fabian Meier.
Maik Busch wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Zum Oberlöschmeister wurde der Kamerad Daniel Bank befördert.
Die Kameraden Bennet Brach und Andreas Piroth wurden zum Brandmeister befördert.
Ein weiteres Highlight war die Verleihung des Feuerwehrehrenkreuzes in Bronze an den VG-Wehrleiter und stv. Kreisfeuerwehrinspekteur Tobias Haubrich.
Die Feuerwehr Herschbach spricht allen Geehrten die herzlichsten Glückwünsche aus.
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Erwerb des Hessischen Leistungsabzeichens
Am Samstag den 19.09.2015 trat die Wettkampfgruppe der Feuerwehr Herschbach in Hasselroth-Gondroth im Spessart zum Bewerb des Hessischen Leistungsabzeichens an, welches erstmals in diesem Jahr verliehen wurde.
Auch dieses mal konnte die Gruppe überzeugen und das begehrte Abzeichen mit nach Haus bringen.
Drei schwere Verkehrsunfälle fordern die Feuerwehr in nur einer Woche
Zu gleich drei schweren Verkehrsunfällen wurden die Freiwilligen Feuerwehren Selters und Herschbach innerhalb einer Woche gerufen.
Am vergangenen Mittwoch, 08.07.2015, wurden Wehren zu einem Verkehrsunfall auf die L 305 zwischen Selters und Herschbach gerufen. Höhe der Ortslage Goddert geriet gegen 20.45 Uhr eine PKW-Fahrerin aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit dem PKW eines Mannes. Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Feuerwehren Herschbach, Rückeroth und Selters sicherten die Unfallstelle ab und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Auch die Landung des herbeigerufenen Rettungshubschraubers galt es zu sichern. Durch die Feuerwehr musste die L 305 zwischen Selters und der Abfahrt Rückeroth bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und Reinigung der Unfallstelle bis 02.00 Uhr in der Nacht voll gesperrt werden. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und Notarzt, ein Rettungshubschrauber, ein Polizeihubschrauber, ein unabhängiger Gutachter sowie die Straßenmeisterei und der Abschleppdienst im Einsatz.
Zu einem folgenreicheren Unfall kam es dann am Montag, 13.07.2015, nur wenige Kilometer weiter auf der L 307 zwischen Vielbach und Mogendorf. Gegen 14.51 Uhr geriet ein 19-jähriger aus derzeit nicht bekannten Gründen mit seinem Kleinwagen in einer langgezogenen Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit der rechten Fahrzeugseite mit einem entgegenkommenden LKW. Der Fahrer verstarb an der Unfallstelle und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack mit hydraulischem Rettungsgerät geborgen werden. Die Unfallstelle wurde auch hier wieder durch die Feuerwehr abgesichert. Unterstützt wurden die Feuerwehren aus Selters und Herschbachbei diesem Einsatz von den Kameraden aus Mogendorf, die die L 307 aus Richtung Mogendorf sperrten. Neben der Feuerwehr war der Rettungsdienst mit Notarzt, die Polizei, der DRK Ortsverein Selters, die Straßenmeisterei sowie wieder ein unabhängiger Unfallgutachter und der Abschleppdienst im Einsatz.
Am Dienstag, 14.07.2015, ereignete sich dann gegen 16.28 Uhr ein weiterer schwerer Unfall auf der L 267 zwischen den Abfahrten Selters/Nordhofen und Selters/Maxsain. Aus bisher ungeklärten Gründen kollidierten ein LKW und ein Kleinwagen. Auch hier kam leider für einen jungen PKW-Fahrer jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte der Feuerwehren Selters und Herschbach hatten auch hier die traurige Aufgabe die Bergung des Mannes durchzuführen. Der LKW-Fahrer wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt und nach rettungsdienstlicher Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Zur Klärung der Unfallursache ist auch in diesem Fall ein unabhängiger Unfallgutachter eingeschaltet worden. Die Feuerwehr übernahm in Absprache mit der Polizei und der Straßenmeisterei die Absperrung der Unfallstelle und leuchtete in den Abendstunden die Unfallstelle für die Bergung des LKW aus. Der Einsatz konnte gegen 00.00 Uhr in der Nacht beendet werden. Im Einsatz waren wiederum auch der Rettungsdienst mit Notarzt, die Polizei mit Polizeihubschrauber, der DRK Ortsverein Selters, die Straßenmeisterei sowie ein unabhängiger Unfallgutachter und der Abschleppdienst.
Einsätze die gehen, Bilder aber bleiben
Feuerwehreinsätze sind glücklicherweise in der Regel Alltagsgeschäft: Keller unter Wasser, Brand eines Mülleimers oder PKWs, Baum über Straße oder Ähnliches. Diese Einsätze sind relativ schnell abzuarbeiten und nicht wirklich belastend für die Helferinnen und Helfer.
Anders sieht es jedoch bei Einsätzen wie in der vergangenen Woche aus. Die sind nicht nur körperlich anstrengend sondern stellen alle Einsatzkräfte auch psychisch vor hohe Herausforderungen. Während des Einsatzes bleibt nicht viel Zeit nachzudenken, hier handeln Feuerwehrleute nach eintrainierten Mechanismen in der erforderlichen Geschwindigkeit. Erst nach den Einsätzen, wenn Ruhe einkehrt und die Kräfte wieder in die Gerätehäuser zurückkehren, beginnt man das Erlebte zu verarbeiten.
Warum nimmt man als ehrenamtliche Rettungskraft eine solch hohe Belastung freiwillig auf sich? Dies ist eine Frage, die sich bei solchen Einsätzen der ein oder andere Helfer oder auch Außenstehende stellen mag. Aber Feuerwehr ist nicht nur ein einfaches Hobby, es ist eine Berufung und Herausforderung. Beim nächsten Einsatz sind wieder alle dabei und bereit alles zu geben, um Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen.
Früher galt es als stark, diese Bilder einfach wegzustecken und nie mehr darüber zu sprechen. Aber das nagt an einem und posttraumatische Belastungen sind die Folgen. Deshalb wird heutzutage jeder Einsatz im Rahmen einer Einsatznachbesprechung aufgearbeitet, um das Erlebte und schlimme Eindrücke gemeinsam zu verarbeiten und seelischen Erkrankungen vorzubeugen. In erster Linie wird in der Feuerwehr untereinander über das Erlebte gesprochen. Die Kameradschaft der Ehrenamtler ist in diesen Fällen mehr denn je die wichtigste Säule zur Bewältigung der Anforderungen. In den meisten Fällen kennen dieEinsatzkräfte die Opfer nicht, wodurch es etwas leichter ist, mit der Situation umzugehen. Richtig schwierig wird es aber bei Kindern und Bekannten. Bei Bedarf können auch die Einsatzkräfte jederzeit auf professionelle Unterstützung der Notfallseelsorge Westerwald zurückgreifen.
Die Feuerwehren suchen übrigens jederzeit Verstärkung. Sind Sie zwischen 16 und 63 Jahren alt und haben Interesse an einem nicht alltäglichen Hobby in einem starken Team? Melden Sie sich bei Ihrer örtlichen Feuerwehr oder aber telefonisch unter 02626/764-26.
Erwerb des Bundesleistungsabzeichens, der Feuerwehrleistungsspange RLP und der Feuerwehrleistungsspange Saarland
Besuch der Fachmesse Interschutz in Hannover
Am Samstag den 13.06.2015 besuchte die Feuerwehr Herschbach, gemeinsam mit Kameraden der Feuerwehren Hartenfels und Marienrachdorf die Fachmesse Interschutz in Hannover.
Früh morgens um fünf ging die Fahrt am Feuerwehrgerätehaus in Herschbach los und gegen 10.00 Uhr traf man am Messegelände ein.
Dort gab es neben den neusten Entwicklungen im Brand- und Katastrophenschutzwesen auch zahlreiche Vorführungen der neusten Technik zu sehen.
Nach einem anstrengenden Tag, aber mit vielen gewonnenen Eindrücken, traten die Kameraden gegen 17.00 Uhr die Heimreise an.
Begehung der ICE Strecke Köln-Rhein/Main
Seit dem Jahr 2002 verbindet die Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main die mit insgesamt rund 15 Millionen Einwohnern beiden größten deutschen Metropolregionen Rhein-Ruhr und Rhein-Main. Seit diesem Zeitpunkt ist der Westerwaldkreis mit dem ICE-Bahnhof in Montabaur auch um einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt reicher und die Feuerwehren in der Region mit einer neuen Herausforderung konfrontiert. Um den Aufgaben gerecht zu werden, beschäftigen sich die an der ICE-Strecke zum Einsatz kommenden Einheiten regelmäßig in theoretischen Unterrichtseinheiten mit der Auffrischung der Vorgaben des „Einsatzhandbuches Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main“. Zusätzlich findet im Abstand von drei Jahren im Westerwaldkreis je eine Großübung an einer Tunnelanlage statt, die jedoch aufgrund der Vorgaben des Fahrplanes nur zu den kurzen nächtlichen Zeiten möglich sind, in denen keine Züge fahren. Dies ist sicherlich keine zufriedenstellende Situation für die Rettungskräfte, aber die einzige Möglichkeit, die theoretisch erlernten Kenntnisse einmal in der Praxis auszutesten und umzusetzen. Im laufenden Monat bot sich den Feuerwehren nunmehr die nicht alltägliche Gelegenheit, eine Tunnelanlage einmal im Hellen zu begehen und sich ohne Zeitdruck mit den baulichen Rettungseinrichtungen vertraut zu machen, da aufgrund laufender Baumaßnahmen der ICE-Verkehr teilweise an Wochenenden eingestellt ist.
So nutzen auch die aus der Verbandsgemeinde Selters an der Schnellfahrstrecke zum Einsatz kommenden Einheiten aus Herschbach und Selters die Gunst der Stunde und befassten sich im Rahmen von drei Ausbildungsveranstaltungen nochmals mit der Thematik. In einer abendlichen Theorieeinheit wurden zunächst die Vorgaben des Einsatzhandbuches intensiv erörtert und aufgefrischt, wonach es dann am vergangenen Sonntag in den Morgenstunden zur Begehung des Dernbacher Tunnels ging. Gemeinsam mit den Wehren Mogendorf, Siershahn und Wirges wurden die Kameraden aus Herschbach und Selters durch einen Notfallmanager der Deutschen Bahn über das taktische Vorgehen bei Einsätzen an der Schnellfahrstrecke informiert. In der Praxis wurde eine Notfallerdung mit Hilfe der Oberleitungsspannungsprüfeinrichtung vorgeführt, der Aufbau einer Wasserversorgung im Tunnel durchgesprochen sowie die Entnahme einer Rollpalette zum Transport von Material und Verletzten geübt. Weiterhin wurde auch ein Notausstieg begangen und die Nutzung des dort verbauten Lastenaufzuges erläutert. Zum Abschluss der Ausbildungseinheit stand bei einer dritten Veranstaltung die Auffrischung der Ortskenntnis an der Schnellfahrstrecke im Vordergrund. So betreut die Feuerwehr Selters nicht durch den im Bereich Sessenhausen liegenden Streckenabschnitt, sondern kommt auch gemeinsam mit der Feuerwehr Herschbach bei Einsätzen an allen Tunnelanlagen im Kreisgebiet an fest zugeordneten Portalen zum Einsatz. An der Auffrischung der Ortskenntnis beteiligte sich auch der DRK Ortsverein Selters, der an den Portalen teilweise die sanitätsdienstliche Betreuung übernimmt.
Einsammeln der Weihnachtsbäume
Die Einsammlung der Weihnachtsbäume in der Gemeinde Herschbach wird auch in diesem Jahr wieder durch die Jugendfeuerwehr Herschbach durchgeführt.
Die Sammlung findet am Samstag, dem 17.01.2015 statt. Wir bitten die Bäume ( frei von Schmuck und Lametta ) bis spätestens 8 Uhr an die Straße zu stellen.
Freiwillige Spenden kommen im vollen Umfang der Jugendfeuerwehr Herschbach zu Gute.
Es findet keine gesonderte Straßensammlung seitens der WAB statt.
Sollten wir einen Baum vergessen haben, bitten wir um kurzen Rückruf unter der
Tel.-Nr. 0160-96802131
Kameradschaftsabend 2015
Am 03.01.2015 beging die Feuerwehr Herschbach ihren traditionellen Kameradschaftsabend.
Nach einem kurzen Zug durch den Ort, begann der Abend mit unserem gemeinsamen Kirchgang, welcher sehr festlich von Hr. Pfarrer Pauly gestaltet wurde.
Anschließend begaben wir uns zum gemeinsamen Feiern ins Feuerwehrgerätehaus.
Nach der Ehrung zahlreicher, verdienter Feuerwehrkameraden und einigen musikalischen Einlagen des Musikvereins und des Spielmannzuges, wurde von unserem Küchenteam wieder mal ein hervorragendes Menü serviert.
Alles in allem war es wieder einmal ein sehr schöner Kameradschaftsabend, mit vielen geselligen Stunden.
Auch noch einmal an dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden dieses Abends.